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ÖIPK Veranstaltungen

ÖIPK wird zu Pferdekraft Austria

Der Vorstand des ÖIPK veranstaltete im März diesen Jahres eine Klausur und lud dazu auch die Ausbildungsleiter der LFI Bundesländer ein. Ziel war es die Ausrichtung des Vereins, die Außenwirkung und weitere mögliche Entwicklungsrichtungen in verschiedenen Vereinsbereiche zu diskutieren und nach Möglichkeit die Vorkehrungen durch Vorstandsbeschlüsse dafür zu treffen. Als idealer Ort diente der Reiterhof von Astrid Tritscher in der Ramsau am Dachstein, nicht nur ein wunderbarer österreichischer Urlaubsort, sondern auch die Heimat auffallend vieler Pferdebetriebe bereits seit mehreren Generationen.  

In der nunmehr 15-jährigen Vereinsgeschichte hat man die Vereinsziele die man sich bei der  Gründung vorgenommen hat erfüllt. Es war wohl kaum abzusehen welche gute Entwicklung die Arbeitsfperdeszene in Österreich in diesem verhältnismäßig kurzem Zeitraum wieder erreichen wird können.

Vom Exoten zur ernsthaften Alternative. Man kennt die Pferdearbeit wieder in Österreich. Viele Medienbereichte haben über die Jahre hindurch für Bekanntheit der aktiven Arbeitspferdeszene gesorgt. Förster wissen, dass es wieder Holzrückepferde gibt, Winzer haben bereits mehrjährige Erfahrung in Pferde-Projektweingärten, wer starten möchte findet gut aufbereitete Arbeitspferdekurse. Mittlerweile sind die Arbeitspferdekurse  der LFI auch in weiteren Bundesländern. Begonnen wurde mit Oberösterreich, gefolgt von der Steiermark, Salzburg und Niederösterreich.  Equipment und Arbeitspferdegeräte sind verfügbar, aus diversen europäischen Ländern und aus Amerika. Durch das Internet werden viele Aktivitäten veröffentlicht. Das Starke Pferde Magazin als Special Interest Medium und die Pferde Stark Veranstaltungen leisten dazu einen wertvollen Beitrag.

Geförderte Arbeitspferdekurse durch das LFI sind gut gebuchte Kurse. Und aktuell wurde als höchste verfügbare Ausbildung der 4. Durchgang des Zertifikatslehrganges abgeschlossen. Die Quote der danach aktiven Fuhrleute ist sehr hoch, ebenso wie das Niveau der Absolventen.

Mehrere landwirtschaftliche Schulen haben mittlerweile Pferde in den Unterricht integriert, alles Dinge die praktisch von der Bildfläche verschwunden waren.

Bei vielen landwirtschaftlichen Veranstaltungen und Pferdefachtagungen sind die vielen aktiven Fuhrleute aus Österreich mit ihren Pferden präsent, waren dies zu Beginn nur vereinzelte Personen, so sind dies nun deutlich mehr geworden. Mit professionellen Geräten und viel echter Praxiserfahrung.

Freilich ist immer Luft nach oben und man sich auch in vielen Bereichen verbessern. Man darf dabei allerdings nicht vergessen, dass es kaum finanzielle Mitteln gibt um eine professionelle Organisation zu betreiben, alles was bisher gemacht wurde, wurde ehrenamtlich umgesetzt.

Schon seit Jahren nimmt sich Obmann Wolfgang Ehmeier vor die Vereinsführung zu verbreitern. Mit Bruno Nigsch hat man einen Tierarzt für das Tierwohl ins Vorstandteam geholt. Mit Matthias Weiländer werden nun schon einigen Jahren viele Themen redaktionell aufbereitet und Michaela Taubländer ist nun für die juristischen Belange zuständig. Man will mit Regionsverantwortlichen mehr die regionale Kooperation fördern. Die Arbeitspferdeausbildung in anderen Ausbildungen integrieren und auch das Thema des gewerblichen Fahrens wird man näher verfolgen.

Doch dazu ist es notwendig größer zu werden, eventuell auch einen NGO Status zu erreichen. Die Interessenvertretung ist die Basis des Vereins, in die Breite kommt aber nur wenn es gelingt in Zukunft auch als Förderverein wahrgenommen zu werden. Man will nicht nur die aktiven Fuhrleute und Kursbesucher ansprechen, sondern alljene die Gefallen an der Pferdearbeit finden, die Vorteile für die Umwelt, die Nachhaltigkeit, die Chance für das Klima sehen.

Aus diesem Grund setzt man auch ein neues Logo und gibt sich einen neuen Auftritt. Die etwas sperrige offizielle Vereinsbezeichnung: Österreichische Interessensgemeinschaft für Pferdekraft bleibt aber unverändert erhalten. Man wechselt sozusagen den Rufnamen, von der Abkürzung ÖIPK in Pferdekraft Austria. Die verwendete Domain der Website ist lautet schon seit Beginn an pferdekraft.at

War man bisher mit den sich in den Boden stemmenden Pferdebeinen nach links gerichtet, vergangenheitsorientiert, so zeigt man nun das ganze Pferd, nach rechts ausgereichtet und damit zukunftsorientiert. Kraft und Klarheit soll das Erscheinungsbild ausdrücken, welches in verschiedenen Farben verwendet werden kann. Die Absolventin des Zertifikatslehrganges Eva Frischling, selbst Fotografin und Grafikerin hat das moderne Design dazu geliefert. 

 

Der aktuelle Kursplan zum Downloaden und Ausdrucken:

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ÖKL Stundensatz 2023 für Pferdegespanne