Der ÖIPK hat Mitglieder und Interessierte zu einem Erfahrungsaustausch zum Thema Vorderwägen im Juni 2021 im Anschluss an die Generalversammlung eingeladen. Diese wurden vorgestellt, im Detail erklärt und im Betrieb mit Gespann getestet. Das Treffen fand in Oberösterreich in Eberstalzell bei Tibor Stix statt. Das Wiedersehen was großartig und die Vorderwägen haben alle gute Leistungen erzielt, aber doch den einen oder anderen Unterschied aufgezeigt.

Ab einem gewissen Maß an Beschäftigung mit der Pferdearbeit, kommt der Wunsch nach Ausweitung der Arbeitsmöglichkeiten und Professionalisierung auf. Da kommt oftmals ein Vorderwagen ins Spiel, damit hat das Nachlaufen für den Fuhrmann zumindest bei diesen Arbeiten ein Ende, da man darauf in der Regel bequem sitzen kann. Hauptsächlich Anwendung finden die Vorderwägen für die Heuarbeit, das Mistführen und für verschiedenste Transporte. Zwei, drei oder vierrädrigen wurden diese schon gesichtet, mit Kugelkopf, Zugmaul oder sogar mit Dreipunktaufhängung. Die fortgeschrittenen Modelle haben teils Bodenantrieb, Aufbaumotor sowie hand- oder batteriebetriebene Hydraulik. Manche erfüllen auch gleich mehrere dieser Optionen, die Technik kennt auch hier kaum Grenzen. In Österreich ist die Nutzung erst jüngst im Vormarsch, deshalb bemüht sich der ÖIPK um einen Wissenstransfer du Praxistest zu diesem Thema.