Biofeldtage am Bio-Landgut Esterhazy

Das Bio-Landgut Esterhazy ist einer der größten biologisch bewirtschafteten Betriebe Österreichs mit einer Fläche von 2200 Hektar. Allein das Ausstellungsareal mit 70 Hektar Fläche bot an die 190 Austellern Platz. An beiden Tagen konnten 11.000 Besucher begrüßt werden. Neben Maschinenvorführungen, Fachvortragen, Workshops, Rasseschauen und Sortenschauen waren auch 2 Arbeitspferdegespanne auf dem Gelände unterwegs.

Nachdem 2018 die ersten Biofeldtage (noch ohne Arbeitspferde) erfolgreich über die Bühne gingen, waren die nächsten Biofeldtage für 2020 geplant. Dem machte die allseits bekannte Pandemie leider einen Strich durch die Rechnung.

Am 7. Und 8. August 2021 wurde das Bio-Langut Esterhazy im Burgenland Treffpunkt für die heimische Bioszene in Österreich. Das Bio-Landgut Esterhazy ist einer der größten biologisch bewirtschafteten Betriebe Österreichs mit einer Fläche von 2200 Hektar. Allein das Ausstellungsareal mit 70 Hektar Fläche bot an die 190 Austellern Platz. An beiden Tagen konnten 11.000 Besucher begrüßt werden. Neben Maschinenvorführungen, Fachvortragen, Workshops, Rasseschauen und Sortenschauen waren auch 2 Arbeitspferdegespanne auf dem Gelände unterwegs. Die ÖIPK Mitglieder Christian Aigner und Christof Gerlitz waren mit ihren Gespannen angereist um den Besuchern verschieden Pferdearbeiten zu demonstrieren. Mit im Gepäck war ein Miststreuer mit Bodenantrieb der Firma Lancaster, den Christian Aigner aus Amerika importiert hatte. Mittels Radlader wurde der Kompost von der Feldmiete auf den Streuer geladen und binnen weniger Minuten war die Ladung wieder ausgebracht, sodass während der 30 Minuten Vorführung der Streuer 3 mal nachgeladen werden konnte. Am Nachmittag gab es eine Vorführung mit einer McCormick Mähmaschine mit Vorderwagen von Christof Gerlitz. Die Mähmaschine wurde umgebaut und mit einem Doppelmesserbalken mit einer Breite von 1,45 Meter ausgestattet.

Als krönenden Abschluss gab es noch eine Vorführung im Pflügen mit dem Gespann von Christof Gerlitz. Gepflügt wurde mit einem schweren Brabanter Drehpflug mit Messersech und Vorschäler welcher auf dem relativ feuchten Boden gute Arbeit leistete und ein sauberes Pflugbild hinterließ.

Hubert Kirchmair war ebenfalls mit einigen Gerätschaften wie seinem I&J Vorderwagen, seinem Sulkypflug oder der Sternradegge als Anschauungsobjekten vor Ort. Aufgrund behördlicher Sicherheitsauflagen war es nicht möglich alle Geräte mit Gespannen vorzuführen.

Ein breites Publikum verfolgte mit großer Neugier die Vorführungen. Am Stand der ÖIPK gab es dann noch viele interessante Gespräche sei es über Pferdearbeit, Ausbildung, Bodenschonung, Naturschutz oder auch über die neuen Gerätschaften für Arbeitspferde.

Es ist schon ein beeindruckendes Gefühl wenn neben tonnenschwere Traktoren und Maschinen auch gleichzeitig ein Pferdegespann arbeitet und dies genauso Aufmerksamkeit erregt. Die ÖIPK freut sich dass auch Arbeitspferde bei den Biofeldtagen einen Stellenwert haben und freuen sich schon bei den nächsten Biofeldtagen wieder mit dabei zu sein.

 

Alle Fotos der Vorführungen der Pferdearbeit stammen von Oliver Oswald.